aktuelles aus dem KLV St. Gallen

In den letzten Wochen standen der kritische Blick auf das erste Jahr des Vorstands, die Mitarbeit bei den Fragebögen zur Evaluation des Berufsauftrags sowie die Forderungen zum Teuerungsausgleich für die Lehrpersonen im Zentrum der Tätigkeiten des KLV St. Gallen. Mehr dazu im Rückblick des KLV-Präsidenten Patrick Keller.

Bereits ist das neue Schuljahr wieder ein paar Wochen alt. Der KLV Vorstand hofft, dass der Start geglückt ist und wünscht allen Mitgliedern ein erfolgreiches, bereicherndes und unfallfreies Schuljahr!

Auch der KLV St. Gallen hat seine Arbeit wieder aufgenommen. An einer Klausurtagung in der letzten Sommerferienwoche hat sich der Kantonalvorstand mit verschiedenen Themen intensiv befasst. Intern schaute der Vorstand kritisch auf das erste Vorstandsjahr in neuer Zusammensetzung zurück und diskutierte über die interne und externe Kommunikation. Verbandspolitisch ging es u.a. um eine grundsätzliche Haltung zum Lehrpersonenmangel, die auch in der vom Bildungsrat neu aufgegleisten Arbeitsgruppe Lehrpersonenmangel vertreten werden soll.

Der KLV St. Gallen hat die Anliegen von uns Lehrpersonen zudem in verschiedenen Arbeitsgruppensitzungen und Aussprachen vertreten. Erwähnt sei die Begleitgruppe Evaluation Berufsauftrag, in welcher die Fragebögen überarbeitet wurden. Der KLV St. Gallen ruft alle Lehrpersonen auf, sich die nötige Zeit zu nehmen, den Online-Fragebogen auszufüllen. Der Link zu dieser Umfrage dürfte in der Woche vom 12. September von den Schulleitungen an alle Lehrpersonen weitergeleitet werden. Je mehr Rückmeldungen eingehen, desto relevanter wird das Ergebnis sein. Der Schlussbericht mit den Resultaten sollte anfangs 2023 erscheinen. Der KLV St. Gallen wird sich anschliessend kritisch konstruktiv einbringen, wenn es darum geht, den Berufsauftrag zu überarbeiten und zu verbessern.

An zwei Sozialpartnergesprächen mit den Spitzen des Bildungsdepartements und des Finanzdepartements vertrat der KLV St. Gallen die Anliegen der Lehrpersonen. In den Gesprächen mit dem BLD ging es naheliegenderweise auch um den Lehrpersonenmangel. Der KLV St. Gallen hat nochmals darauf hingewiesen, dass eine Umlagerung vom Arbeitsfeld Unterricht zum Arbeitsfeld Schülerinnen und Schüler unumgänglich sein wird, um alle Aufgaben, welche in den letzten Jahren dazu gekommen sind und alle Aufgaben, welche im Perspektivenbericht Volksschule angedacht sind, erfüllen zu können. Auch die Lohnfrage kam aufs Tapet, genauso, wie diese auch im Treffen mit dem Finanzdepartement aufgegriffen wurde. Die Sozialpartnergespräche mit dem Finanzdepartement wurden im Rahmen der Personalverbändekonferenz (PVK) geführt. Die PVK fordert, dass dem Staatspersonal der volle Teuerungsausgleich gewährt wird. Spätestens im Kantonsrat wird sich zeigen, ob dieser Forderung nachgekommen wird. Der KLV St. Gallen wird sich auf jeden Fall bei allen Parteien dafür einsetzen, dass es dazu kommt.

Datum

06.09.2022