Eine gute Schule wird massgeblich durch zufriedene und gute Lehrpersonen gestaltet. Deshalb setzt sich der KLV, zusammen mit den Stufen- und Fachverbänden, für gute Arbeitsbedingungen der Lehrpersonen an den St. Galler Schulen ein. Es finden jährlich mindestens zwei Treffen des KLV-Vorstandes mit einer Vertretung aller Stufen- und Fachverbände statt. Daneben kommen je nach Bedarf weitere Treffen mit unterschiedlichen Konstellationen der Stufen- und Fachverbände hinzu.
KKgK - Kantonale Kindergartenkonferenz
KUK - Kantonale Unterstufenkonferenz
KMK - Kantonale Mittelstufenkonferenz
Sek1 SG - Sekundarstufe 1 St.Gallen
KSH - Konferenz der Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen
Präsidentin:
Simone Zoller
simone.zoller @gmx. ch
LGSG - Lehrpersonen Gestaltung St. Gallen
Die kantonalen Lehrpersonen aller Gestaltungsfächer bündeln ihre verbandspolitischen Kräfte. Sie organisieren sich neu im Verein LGSG, um den Fachbereich Gestalten weiter zu stärken.
Es ist eine Institution mit einigem politischem Gewicht, die sich Anfang April neu gegründet hat: Der neue Verein LGSG (Lehrpersonen Gestaltung St. Gallen) ist der Zusammenschluss des früheren Verbands KAHLV (Kantonaler Arbeits- und Hauswirtschaftlehrerinnenverband) und des DLG (Dachverband Lehrpersonen Gestalten St.Gallen).
Der LGSG hat zum Zweck, den Fachbereich Gestalten im Kanton St. Gallen zu vertreten und zu stärken. Seine verbandspolitische und gewerkschaftliche Tätigkeit ist heute wichtiger denn je, nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden Revision des Volksschulgesetzes. Schon in der Vergangenheit konnte sich der KAHLV mit seinen 600 Mitgliedern als Vernehmlassungspartner des kantonalen Bildungsdepartements erfolgreich für die Gewichtung der Gestaltungsfächer einsetzen. Dieses politische Gewicht bleibt im neuen LGSG nicht nur erhalten, sondern wird durch den Zusammenschluss mit dem DLG weiter vergrössert.
Formell gegründet wurde der LGSG an der Gründungsversammlung Anfang April in Murg. Zunächst lösten sich der KAHLV und der DLG separat auf, anschliessend gründeten die vereinten Mitglieder den neuen Gestaltungsverband. Der Vorstand des LGSG besteht aus neun Personen, das Co-Präsidium führen Melanie Berhalter (bisher Präsidentin DLG) und Christin Brühwiler (bisher Vorstandsmitglied KAHLV). Im Vorstand sind Lehrkräfte der Volksschule vertreten sowie Fachlehrkräfte der Gymnasien, der Pädagogischen Hochschule und der Schule für Gestaltung. Mit dieser breiten Ausrichtung ist der LGSG für die kommende verbandspolitische Arbeit bestens gerüstet.
Kontakt für Rückfragen:
Melanie Berhalter (Co-Präsidentin LGSG)
melanie.berhalter @lgsg. ch
zur Website: lgsg.ch
BCH SG - Verband der Berufsschullehrkräfte
KMLV - Kantonaler Musiklehrpersonen Verband
BSGL - Berufsverband St. Galler Logopädinnen und Logopäden
LEGASG - Verband St. Gallischer Legasthenietherapeutinnen und -therapeuten
PMSG - Psychomotorik Schweiz Sektion St. Gallen
Präsidentin:
Lisa Ehrat-Züger
lisaehrat @gmx. ch
Psychomotoriktherapie- eine ganzheitliche Entwicklungsoase
Mit dem virtuellen Raum ständig verbunden, rücken Bewegung und Sinneserfahrungen immer mehr in den Alltagshintergrund und verlieren unsere Aufmerksamkeit. Gleichzeitig schlägt die WHO wegen Fettleibigkeit Alarm, ein Drittel aller Schweizer Jugendlichen sind von psychischen Problemen betroffen und unsere Wartelisten für eine Psychomotoriktherapie sind randvoll. Auf die Frage, was er sich persönlich wünschen würde, wenn er König wäre, antwortete ein Zweitklässler: «Liebe und abnehmen!»
Was ist Psychomotorik?
Die Psychomotoriktherapie richtet sich an Kinder und Jugendliche, die motorische und/oder emotionale Probleme, Verhaltensaufälligkeiten oder Schwierigkeiten in ihren Beziehungen haben. Sie bezieht sich auf die enge Verbindung, die Wechselwirkung zwischen psychischen Prozessen und motorischen Fähigkeiten. Dabei steht die ganzheitliche Förderung von Wahrnehmung, Bewegung, Emotionalität und Handlung im Mittelpunkt. Psychomotorik fördert motorische, soziale und kognitive Fähigkeiten und stärkt das Selbstvertrauen. Die psychomotorische Förderung ist daher von entscheidender Bedeutung für eine umfassende Entwicklung. Im Wissen, wie fundamental wichtig das körperliche Erleben, die Berührung und das ‘In-Beziehung-sein’ für eine gesunde Entwicklung sind, beobachten wir
Psychomotoriktherapeut:innen, wie wir Menschen dem virtuellen Raum immer mehr Zeit widmen. Hinzu kommt, wie sich die Zeit verdichtet und das Tempo beschleunigt wird. Die Zeit, um inne zu halten, sinnliche Erfahrungen zu sammeln, geht häufig verloren.
Berührung ist die primärste Form von Beziehungsaufnahme und ist unerlässlich fürs Gedeihen. Berührung und Beziehung schaffen Vertrauen und können nur im Hier und Jetzt stattfinden. Töne und Bilder kann man simulieren. Beziehung muss gelebt, und kann nicht durch ein Handy oder Tablet ersetzt werden. Das Gleiche gilt für die
Bewegung. Für Entwicklung braucht es den ganzen Körper. Der Körper ist Grundlage unseres Selbsterlebens und Verstehens. Die kognitiven Fähigkeiten sind das Sahnehäubchen obendrauf. Wenn wir die physische und psychische Gesundheit unserer Kinder fördern und schützen wollen, ist es sinnvoll auch im Schulalltag mehr Zeit mit «lebendig in Bewegung» und «in Beziehung sein» zu verbringen. Denn das ist die Basis fürs Lernen und fürs Leben.
Die Psychomotoriktherapeutin, der Psychomotoriktherapeut steht in enger Zusammenarbeit mit der Schule, den Eltern und anderen Fachpersonen und bietet Abklärung/Diagnostik, Einzel- und Gruppentherapie, Beratung und Prävention an.
(www.psychomotorik-schweiz.ch)
Regula Tichy-Hartmann, dipl. Psychomotoriktherapeutin EDK